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Die Helium-Dichtigkeitsmessung mit Massenspektrometer ist ein Verfahren zum Auffinden sehr kleiner Leckagen an druckführenden Umschließungen. Das Verfahren wird unter Verwendung eines Massenspektrometers durchgeführt, das so kalibriert ist, dass es das Vorhandensein von Heliummolekülen erkennt. Heliummoleküle sind sehr klein, daher führt der Einsatz von Helium als Tracergas zum Auffinden sehr kleiner Leckagen, die bei anderen Leckagetests eventuell nicht gefunden würden. Dieses Verfahren kann auf drei unterschiedliche Weisen durchgeführt werden.
- Detektor-Sonden-Technik
- Tracer-Sonden-Technik
- Hauben-Technik
Der Detektor-Sonden-Test wird durchgeführt, indem eine Komponente mit Helium-Gas unter Druck gesetzt und diese anschließend abgesucht wird, indem man die Komponente mit der Detektor-Sonde nach Helium „abschnüffelt“. Das Massenspektrometer wird beobachtet, um das Vorhandensein von Helium-Leckagen zu prüfen. Der Tracer-Sonden-Test wird durchgeführt, indem die Komponente unter Vakuum gesetzt und mit dem Massenspektrometer verbunden wird.
Die Tracer-Sonde wird daraufhin verwendet, um Helium um die zu prüfende Komponente herum zu „versprühen“. Liegt ein Leck vor, wird das Helium durch den Unterdruck in das Teil hineingesaugt. Das Massenspektrometer wird beobachtet, um das Vorhandensein von Helium-Leckagen zu prüfen.
Der Hauben-Test wird durchgeführt, indem die Komponente unter Vakuum gesetzt und mit dem Massenspektrometer verbunden wird. Eine „Haube“ oder „Hülle“ wird daraufhin um einen Teil der zu prüfenden Komponente angebracht, so beispielsweise am Rohrbodenbündel eines Wärmetauschers. Die Haube, die üblicherweise aus Kunststoff besteht, oder der Beutel wird daraufhin mit Helium befüllt, um einen großen Bereich gleichzeitig zu prüfen. Liegt ein Leck vor, wird das Helium durch den Unterdruck in das Teil hineingesaugt. Das Massenspektrometer wird beobachtet, um das Vorhandensein von Helium-Leckagen zu prüfen.