DIE Applus+ DIENSTLEISTUNGEN
Applus+ RTD bietet Rohrleitungsinspektion durch qualifiziertes, fachkundiges Personal und ein eigenes praxiserprobtes, mechanisiertes Ultraschall-Inspektionssystem: Rotoscan. Wie bei allen Applus+ Scannern ist der Rotoscan so konzipiert, dass ein Bediener ausreicht (Bei einem Standard-Scanner muss ein zweiter Bediener das Führungsband betätigen). Ein elektrischer Antriebsmotor sorgt für die Abtastbewegung. Ein Encoder misst die Positionen im Bereich des Umfangs.
Die Rohrumfangschweißnähte unterteilen sich in mehrere Tiefenzonen – bezogen auf Wanddicke und Schweißphasenkonfiguration. Zur vollständigen Prüfabdeckung werden Ultraschallsonden (konventionell oder phasengesteuert) auf beiden Seiten der Schweißnaht angebracht, sodass jede erzeugte Prüffunktion oder Sonde innerhalb der Schweißnaht eine bestimmte Tiefenzone untersucht. Dadurch entfällt das Verschieben der Sonden zur und von der Schweißnaht, wie es bei zeitaufwendigen manuellen Ultraschallprüfungen üblich ist. Die Prüfzeit mit Rotoscan beträgt - je nach Rohrumfang und gewählter Scangeschwindigkeit - ca. fünf Minuten.
Applus+ RTD entwickelt und fertigt Ultraschallsonden für die spezifische Schweißkonfiguration und das Material (Winkel, Frequenz und Fokus) jedes einzelnen Rohrleitungsprojekts. Die Sonden können auch so ausgelegt werden, dass sie Hochtemperatur-Rohroberflächen standhalten, insbesondere für den Offshore-Schiffbau.
Rotoscan kann mit konventionellen oder "Phased-Array"-Ultraschallsonden konfiguriert und mit zwei verschiedenen Typen von Scannern in Kombination mit 3 Rahmenkonventionen ausgestattet werden, um einen breiten Bereich von Rohrdurchmessern von 5 cm bis 142 cm (2 bis 56) abzudecken.
Darüber hinaus bietet die integrierte und gleichzeitige TOFD-Funktion zusätzliche Informationen für die Auswertung von Anzeichen.
Das Rotoscan-System beinhaltet eine computergestützte Datenpräsentation und -speicherung. Durch den Bordcomputer lassen sich Ultraschallsignale digitalisieren, was für die kohärente C-Scan-Kartierung und die Flugzeitdiffraktion (TOFD) im System unerlässlich ist. Darüber hinaus kann die Software Anzeichen automatisch bewerten und Fehlerlisten erstellen. Applus+ RTD arbeitet nach allen üblichen Standards, wie ASTM 1961, API 1104 und DNV OS F101. Zusätzlich hat Applus+ RTD sein System mit DNV für Rohrleitungsprojekte mit einer Wandstärke zwischen 6 mm und 30 mm ausgestattet. Das System ist für 6 bis 45 mm starke Wände nutzbar.